Projekte

Aktuelle Projekte

Erwachsenenerziehung aus Sicht der Sozialen Arbeit
Laufzeit: 01.06.2023 bis 31.07.2024

In der theoretischen Studie wird der Versuch einer Legitimation von Erwachsenenerziehung unternommen. Im Kern wird diese als wesentliches Mittel einer stellvertretenden Bewältigung von bestimmten Bildungsproblemen außerhalb der professionellen Grenzen der Erwachsenenbildung und innerhalb derer der Sozialen Arbeit verstanden. Theoretisch wird hierbei die Fallrekonstruktion als Mittel einer professionalisierungsbedürftigen Praxis Sozialer Arbeit zur Klärung von Zuständigkeiten in Fragen der Erwachsenenerziehung untersucht.

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Abgeschlossene Projekte

Anlässe ästhetischer Bildung in der Sozialen Arbeit
Laufzeit: 01.10.2023 bis 29.02.2024

In dieser Studie wird Kunst als Anlass ästhetischer Bildung in der Sozialen Arbeit untersucht. Gegenstände der Untersuchung sind aktuell Street Art, bildende und darstellende Kunst. Im Fokus stehen dabei sowohl die soziale Aneignung der Kunst durch die Rezipient:innen, die soziale Aneignung von Lebenswelt durch die Produzent:innen als auch die Irritationen, die Kunst sowohl auf Seiten der Produzent:innen als auch Rezipient:innen erzeugen und damit Bildungsprozesse auslösen kann.

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Empirie zu nachhaltiger wissenschaftlicher Weiterbildung
Laufzeit: 01.11.2021 bis 31.12.2022

Die Hochschule Magdeburg-Stendal verfügt als Organisation über langjährige Erfahrungen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung. Um diese meist impliziten Erfahrungen für eine nachhaltige Weiterentwicklung zugänglich und damit nutzbar zu machen, bedarf es einer empirischen Untersuchung mittels qualitativer Forschungsmethoden. Erkenntnisleitend ist das Interesse an der Rekonstruktion gelingender und hemmender Faktoren in der Realisierung und Weiterentwicklung von Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung an den Fachbereichen der Hochschule. Erhoben werden dazu Daten aus gegenwärtig bestehenden weiterbildenden Studienprogrammen. Genutzt werden die Ergebnisse der Untersuchung, um die vorhandenen Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung an der Hochschule und in den Fachbereichen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Die Förderung des Erhalts und Ausbaus der wissenschaftlichen Weiterbildung ist notwendig, da sie als eine wesentliche Möglichkeit der Hochschulen ist, im Sinne des lebenslangen Lernens Bildungsprozesse zu initiieren und Menschen in verschiedenen Lebensphasen zu befähigen, auf komplexe gesellschaftliche Problemlagen wissenschaftsbasiert als Professionelle zu reagieren.

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Magdeburg Monitor zu Erfahrungen von Diskriminierung, Rassismus und menschenfeindlichem Verhalten in Magdeburg
Laufzeit: 01.06.2021 bis 31.12.2021

Zur Vorbereitung auf die Erarbeitung eines Handlungskonzeptes für Demokratie für die Landeshauptstadt Magdeburg wird der "Magdeburg Monitor zu Erfahrungen von Diskriminierung, Rassismus und menschenfeindlichem Verhalten in Magdeburg" (kurz: Magdeburg Monitor) mittels zweier qualitativer Teilstudien erstellt.

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Studie über das Netzwerk für Integrations- und Ausländerarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg
Laufzeit: 01.09.2020 bis 30.06.2021

In der quantitativen Studie werden die Flächenstrukturen des Netzwerks für Integrations- und Ausländerarbeit der Landeshauptstadt Magdbeurg beschrieben. Erhoben werden Daten zur Einschätzung von Mehrwert, Produktivität, Effektivität, Organisiertheit, Methodik und Kooperativität in der Netzwerkarbeit denken, welche thematische Vielfalt und Komplementarität sie bewusst wahrnehmen, wie die Zielgruppenbeteiligung beurteilt wird etc. Außerdem werden relevante soziodemografische Daten erfasst (Alter, Geschlecht, Schulbildung, Institutionelle Zugehörigkeit, Berufsgruppenzugehörigkeit, Tätigkeit, Dauer der Mitarbeit im Netzwerk). Weiterhin erfasst werden Daten über die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren.

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Grenzarbeit in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Eine qualitativ-empirische Studie zur Öffnung von Hochschulen durch Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen
Laufzeit: 01.10.2015 bis 20.03.2019

Hochschulen sind in den letzten Jahren zunehmend gefordert, sich für neue, beruflich
erfahrene und familiär eingebundene Zielgruppen zu öffnen. Besonders im Blick ist die
wissenschaftliche Weiterbildung, deren Durchlässigkeit für beruflich Qualifizierte durch
die Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen verbessert werden
soll. Die Implementierung von Anrechnungsmöglichkeiten verläuft jedoch nur zögerlich.
Untersucht wurde bisher, wie Widerstände bearbeitet und die Akzeptanz in den
Hochschulen gesteigert werden kann. Die vorliegende Arbeit erweitert die Perspektive
und fragt, wie Akteur:innen in der wissenschaftlichen Weiterbildung mit der Anerkennung
und Anrechnung von außerhochschulischen Vorleistungen umgehen.

Gerichtet wird der Blick auf wissenschaftliche Weiterbildung als soziale Welt. In einer
qualitativ-empirischen Studie werden in der Grounded Theory Methodologie aus 21
Expert:innen-Interviews Handlungsmuster der Grenzarbeit rekonstruiert: Anerkennung
und Anrechnung von außerhochschulischen Vorleistungen ist Arbeit an den Grenzen
von Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung. So wird zum Beispiel in einigen
Angeboten beruflich Qualifizierten der Zugang zum Weiterbildungsstudium eröffnet,
ohne dass sie die formale Hochschulzugangsberechtigung vorhalten können. Begründet
wird dies mit einschlägigen beruflichen Erfahrungen, die als Vorleistung anerkannt
und angerechnet werden. In anderen Angeboten wird dies mit Verweis auf die Niveau-
Unterschiede zwischen akademischer und beruflicher Bildung ausgeschlossen. Grenzen
werden so punktuell geöffnet oder in ihrem bisherigen Verlauf geschärft.

Die Studie zeigt damit, wie Hochschulen sich im Bereich wissenschaftlicherWeiterbildung
bei der Anerkennung und Anrechnung außerhochschulischer Vorleistungen (nicht)
öffnen.

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Letzte Änderung: 03.04.2023 - Ansprechpartner: Webmaster